Gegrillte Hutzelzwetschgen mit Rauchschinken zum Hutzelfeuer am Hutzelsonntag

Haufen für ein Hutzelfeuer am Hutzelsonntag
Auch wenn es gegen Mitte der Woche noch mal etwas Schneeregen gibt, so ist es doch leider zu warm, um noch einmal richtig weiß zu werden. Egal, denn am Hutzelsonntag werden wir ohnehin mit dem Hutzelfeuer den Winter symbolisch verbrennen und passend dazu gibt es im Genussgasthof auch leckere Hutzelpflaumen vom Grill.

Unsere Genussvorhersage für die Woche vom 27. Februar bis zum Hutzelsonntag, 5. Märtz 2017

Das Hutzelfeuer am Hutzelsonntag in der Rhön

Traditionell wird in der Rhön am Hutzelsonntag, auch Funkensonntag genannt, am ersten Sonntag der Fastenzeit das Hutzelfeuer abgebrannt, um den Winter zu verbrennen.

Die Bezeichnung “Hutzelfeuer” leitet sich von der regionalen Spezialität “Hutzeln” – dies sind getrocknete/gedörrte Früchte wie Pflaumen oder Birnen – ab. Diese “Hutzeln” sowie “Hutzelkräppel”, ein regionales Siedegebäck ähnlich Berliner Pfannkuchen, werden traditionell am Hutzelsonntag gegessen.

Früher zogen die jungen Leute der Dörfer mit langen Holzstäben, an deren Ende Strohbüschel befestigt waren, auf die umliegenden Hügel und zündeten diese dort an, damit man diese auch weithin sah.

Heute werden Reisig, Strohballen und alte Weihnachtsbäume zu einem Haufen aufgeschichtet. Gekrönt wird der Haufen mit einer Hutzelpuppe (auch Hutzelhexe oder Hutzelmann genannt), damit der Winter symbolisch durch das “Hutzelfeuer” auch vertrieben wird.

Bis 1919 war diese Tradition lange Zeit kirchlich verboten, da nach dem langen Winter und der Fastnacht weitere Ausschweifungen in der Fastenzeit befürchtet wurden. In Bischofsheim a. d. Rhön wird der „Fackelsonntag“ am 4. Fastensonntag gefeiert.

Rhöner Landschinken mit Zwetschgen 6,80 €

Im mildwürzigen Rauchschinken vom Land verhüllte Hutzelzwetschgen, herzhaft gegrillt. Serviert im hausgemachten Parmesankörbchen mit Salatgarnitur.

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